Prix actuel 02.05.2024

Johann Sperl

Lot 76
Mädchen am Zaun, eine Blume betrachtend
Öl auf Leinwand

41.9 x 29 cm

Lot 76
Mädchen am Zaun, eine Blume betrachtend
Öl auf Leinwand
41,9 x 29,0 cm

Estimation:
€ 8.000 - 10.000
Enchère: -2 Jours

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Lieu: Munich, Germany
Enchère: 17.05.2024 13:00 Date
Numéro d’enchère: 324
Nom d’enchère: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

Détails du Lot
Johann Sperl (1840 Buch bei Fürth - 1914 Bad Aibling) – Mädchen am Zaun, eine Blume betrachtend. Öl auf Leinwand. 41,9 x 29 cm. Unten rechts signiert und ortsbezeichnet „München“. Gerahmt.

Öl auf Leinwand. 41,9 x 29 cm. Unten rechts signiert und ortsbezeichnet „München“. Gerahmt.

Öl auf Leinwand. 41,9 x 29 cm. Unten rechts signiert und ortsbezeichnet „München“. Gerahmt.

1882 hatte Sperl mit seinem Malerfreund Wilhelm Leibl in Bad Aibling Quartier bezogen. Es war für Sperl eine Übergangszeit, in der er sich vom figürlichen Bauerngenre immer weiter entfernte, um sich intensiver mit der Landschaft auseinanderzusetzen. Hier zeigt er eine junge Bäuerin im Garten, umfangen vom dichten Geflecht der Heckenrosen. Sie hat sich eine davon gepflückt und betrachtet sie mit gesenktem Kopf. Die Darstellung lässt einerseits an den mittelalterlichen Bildtypus des Paradiesgärtleins denken, andererseits an flämische Bildnisse des 17. Jahrhunderts, auf denen die Figuren von üppigen Blumengirlanden umrahmt sind, und damit der Wirklichkeit ein Stück weit entrückt.
Lot Details
Johann Sperl (1840 Buch bei Fürth - 1914 Bad Aibling) – Mädchen am Zaun, eine Blume betrachtend. Öl auf Leinwand. 41,9 x 29 cm. Unten rechts signiert und ortsbezeichnet „München“. Gerahmt.

Öl auf Leinwand. 41,9 x 29 cm. Unten rechts signiert und ortsbezeichnet „München“. Gerahmt.

Öl auf Leinwand. 41,9 x 29 cm. Unten rechts signiert und ortsbezeichnet „München“. Gerahmt.

1882 hatte Sperl mit seinem Malerfreund Wilhelm Leibl in Bad Aibling Quartier bezogen. Es war für Sperl eine Übergangszeit, in der er sich vom figürlichen Bauerngenre immer weiter entfernte, um sich intensiver mit der Landschaft auseinanderzusetzen. Hier zeigt er eine junge Bäuerin im Garten, umfangen vom dichten Geflecht der Heckenrosen. Sie hat sich eine davon gepflückt und betrachtet sie mit gesenktem Kopf. Die Darstellung lässt einerseits an den mittelalterlichen Bildtypus des Paradiesgärtleins denken, andererseits an flämische Bildnisse des 17. Jahrhunderts, auf denen die Figuren von üppigen Blumengirlanden umrahmt sind, und damit der Wirklichkeit ein Stück weit entrückt.
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